Müritzeum öffnet seine Pforten
Ab Donnerstag informiert das „Müritzeum“ in Waren über die Tier- und Pflanzenwelt der Seenplatte. In dem 14 Millionen Euro teuren Neubau ist unter anderem das mit 23 Becken größte Süßwasseraquarium Norddeutschlands zu finden. Das „Schaufenster der Seenplatte“ soll mehr als 1.000 Tierarten vorstellen.
„Betritt man das Müritzeum, schaut man in die Augen von 600 Maränen. Diese tummeln sich hinter der größten, jemals in Europa hergestellten Scheibe, die 100.000 Liter Wasser fasst“, so der Geschäftsführer Thomas Kohler. Die Scheibe misst sechs mal sechs Meter und erstreckt sich über beide Etagen des Müritzeums. In insgesamt 24 Aquarien gleiten über 40 einheimische Fischarten von A wie Aal bis Z wie Zander durch das Wasser und laden die Gäste zum Verweilen ein.
Zu den Highlights des Erlebnismuseums zählen der Vogelsaal, der in einer Vogelflugvitrine verschiedene Vogelarten, wie etwa den Eisvogel, beim Flug zeigt oder das Moorkabinett. Hier sollen Mythen und Sagen rund um das Moor die Gäste ins Gruseln versetzen. Im Raum „Zeitenreise“ wird die Entstehung der Mecklenburgischen Seenplatte, angefangen von der formgebenden Eiszeit bis heute, präsentiert.
Mit Vögeln fliegen: In einem Heißluftballon können Gäste die Seenplatte aus der Vogelperspektive erkunden. Mit Hilfe von Beamern werden Vögel in den Raum projiziert, sodass der Eindruck entsteht, gemeinsam mit ihnen über der Seenplatte zu schweben.
Und diejenigen, die noch Ausflugstipps für die Mecklenburgische Seenplatte benötigen, erfahren im Schaufenster der Region im Müritzeum alles Wissenswerte über Führungen im Müritz Nationalpark, Rad-, Wander-, oder Schlössertouren in der Umgebung.
Ringo von 1000-Reisetipps.de
16.01.2008 @ 23:58
Dein Beitrag ist zwar schon etwas älter, ich erlaube mir aber trotzdem noch einen Kommentar. Denn das Müritzeum ist wirklich toll geworden. Warst du selbst schon einmal da?
Sehr schön ist auch der Außenbereich. Auf dem Gelände wurde ein riesiger Kinderspielplatz errichtet. Das war für unseren Sohn später wesentlich interessanter als „Fische gucken“… 😉