Neuer Radweg bei Friedland
Entlang der Bundesstraße B 197 ist zwischen den Orten Friedland und Kavelpaß (Landkreis Mecklenburg-Strelitz) am Freitag ein neuer Radweg fertig gestellt worden. „Der Bau schließt eine Lücke im regionalen Radwegenetz von Boldekower und Sarnower Heide“, sagte Wirtschaftsminister Dr. Otto Ebnet in Schwerin. „Aber auch Kinder und Jugendliche, die in Friedland zur Schule gehen, kommen nun sicherer an ihr Ziel.“
Der asphaltierte Radweg beginnt am Ortsausgang Friedland in Höhe des Abzweigs Pferdehutung und endet am Anschluss Kavelpaß. Er schließt direkt südlich von Kavelpaß an einen bereits fertig gestellten Radweg an. Die B 197 führt von Neubrandenburg über Friedland und Anklam weiter nach Usedom. Sie ist die kürzeste Verbindung von der Vier-Tore-Stadt in Richtung Nordosten zur Ostsee und seit Fertigstellung der Autobahn A 20 eine noch stärker befahrene Bundesstraße. „Alle Verkehrsteilnehmer profitieren von dem Bau: Der neue Radweg erhöht die Sicherheit für Radfahrer, Auto- und LKW-Fahrer gleichermaßen“, sagte Ebnet.
Bis zur Fertigstellung des straßenbegleitenden Radweges mussten Urlauber und Anwohnen die Bundesstraße nutzen. „Von neuen Radwegen profitiert auch der Tourismus in der Region“, sagte Ebnet. „Mit dem Radwanderrundweg ist das Naherholungsgebiet Boldekower und Sarnower Heide gut erreichbar.“ In viermonatiger Bauzeit haben Firmen aus Neubrandenburg und Jarmen den 2,25 Meter breiten Weg errichtet. Bund und Land haben gemeinsam rund 210.000 Euro für den Bau des 1,6 Kilometer langen Radweges investiert.
In Mecklenburg-Vorpommern gibt es derzeit sieben Radfernwege mit über 2.200 Kilometern Länge und 21 ausgeschilderte Radrundrouten. In den vergangenen Jahren wurden in den Aus- und Neubau von Radwegen fast 130 Millionen Euro investiert, das Wirtschaftsministerium hat die Projekte mit rund 90 Millionen Euro unterstützt. Inzwischen können Radler das Land auch mit GPS erkunden: Ein Freizeit-Navigator ermöglicht eine individuelle Routenplanung für die 21 touristischen Radrundwege und sieben Fernradwege. Erhältlich ist die Software über den Tourismusverband Mecklenburg-Vorpommern.
via Pressemitteilung des Wirtschaftsministeriums MV